Rote-Bete-Salat mit Granatapfelkernen - Rezept Bild

Rote-Bete-Salat mit Granatapfelkernen

Zutaten & Zubereitung

4 Personen
500 g Rote Beten (vorgegart und vakuumiert)
50 ml Weinessig (oder Melfor-Essig Traditionell)
Meersalz
frisch gemahlener Pfeffer
100 ml Schwarzer Johannisbeersaft
100 ml Rote-Bete-Saft
1 kleine Schalotte
4 EL feinstes Olivenöl
2-3 EL Granatapfelkerne
Ziegen- oder Fetakäse zum Servieren
2 EL Balsamico-Essig
fein geschnittene glatte Petersilie zum Garnieren
  1. Ich tupfe die Roten Beten mit Küchenpapier trocken und reibe sie grob. Falls keine Reibe zur Hand ist, kann man sie auch in feine Juliennestreifen schneiden, auf keinen Fall aber sollte man sie hacken. Die Raspel oder Streifen mische ich in einer Schüssel mit zwei Dritteln des Essigs, salze und pfeffre und lasse das Ganze ziehen.

  2. In einer kleinen Kasserolle koche ich die beiden Säfte auf und reduziere ihre Flüssigkeit bei niedriger Hitze. Dazu kommt der Saft, den die Rote Bete in der Schüssel inzwischen gezogen hat. Wenn die Flüssigkeit fast sirupartig eingekocht ist, ziehe ich den Topf vom Herd und lasse den Saft etwas abkühlen.

  3. Ich schäle die Schalotte und schneide sie mit Liebe in feinste Würfelchen, dann mariniere ich sie 10 Minuten im restlichen Weinessig. Ich schlage das Olivenöl mit dem Schneebesen unter die Reduktion, bis sich Flüssigkeit und Öl zu einer Emulsion verbunden haben. Jetzt die Essigschalotten samt Flüssigkeit einrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Salat mit dem Dressing vermischen und zu guter Letzt die Granatapfelkerne unterheben.

  4. Zum Servieren richte ich den Salat auf kleinen Tellern an, verteile Ziegenkäsebröckchen darüber, beträufle den Salat mit dem Balsamico-Essig und garniere mit etwas Petersilie.

     

     

    Tipp:

    Der Trick bei der Verarbeitung ist, feine Essige zu benutzen, sie nehmen der Roten Bete das Erdige. Der säurearme Melfor Traditionell, der bei uns um die Ecke aus St. Ingbert im Saarland stammt, ist – mit bestem Honig und Kräutern verfeinert – einer meiner liebsten Branntweinessige.

     

    Meine Erinnerung:

    Rote Bete habe ich als kleines Kind bei den Nachbarn meiner Oma kennengelernt – dort wurde wirklich alles aus der Knolle gemacht. Ich hatte damals immer ein wenig Sorge, wenn man von ihr äße, könnten meine Bäckchen dasselbe intensive Rot bekommen. Denn die Nachbarin hatte, solange ich sie kannte, immer ganz fürchterlich rote Wangen. Granatapfel und Fetakäse verleihen dem Salat orientalischen Glamour – so ist er ein wenig wie ich: bodenständig, aber immer mit der gewissen Portion Glow.

Rote-Bete-Salat mit Granatapfelkernen - Nahaufnahme

Buch zum Rezept

ZS