Gesund und lange leben: Marion Grillparzer erklärt ihr Prinzip Pure (Teil 1)

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In Prinzip Pure, dem neuen Buch von Marion Grillparzer, trifft altes Küchenwissen auf neueste Ernährungsforschung. Schlank, gesund und lange leben kann der, der isst, wie es in seinen Genen steht. Was sich hinter dem „Prinzip Pure“ versteckt? Marion Grillparzer erklärt es im heutigen Beitrag.

Pure heißt …

Essen wie vor 100 Jahren, mit dem Wissen von Morgen

Heimat-Food! Die Wissenschaft hat festgestellt: Schlank, gesund und lange leben kann der, der isst, wie es in seinen Genen steht.

Superverträglich

Gegen alte Apfelsorten hat man oft keine Allergie. Genauso vertragen Menschen mit Laktoseunverträglichkeit häufig Rohmilch. Pure deckt auf: Da
nur wenige gute Lebensmittel auf dem Plan stehen, lässt sich eine echte Unverträglichkeit viel leichter aufspüren. Und dadurch, dass man nicht jeden Tag das Gleiche isst, mindert man sowieso das Unverträglichkeitsrisiko.

Supergesund

Essen ist Medizin. Es baut Übergewicht ab, wirkt entzündungshemmend, lindert Depressionen, schützt das Herz …und: Diabetes Ade.

Konzentration auf das Wesentliche

Wenig Zutaten. Reiner Geschmack. Lieber die Fleischbrühe als den Suppenwürfel, die Kakaobohne anstatt das Fertigpulver. Eigene Gewürzmischungen, weil Gewürze Medizin sind. Alles verfeinert mit einer großen Portion Achtsamkeit. Mit einem Blick auf die Nachhaltigkeit. Man muss nichts wegwerfen: Das Möhrengrün wandert ins Pesto, die Zitronenschale in den Zucker, und vom Apfel essen wir auch die Kerne. Warum? So kann man gesund und lange leben.

Alte Methoden neu aufgelegt

Vor hundert Jahren warf man nicht im Supermarkt irgendwelche Dinge in den Einkaufswagen, die dann zu Hause sieben Jahre und länger halten, weil sie nicht leben. Früher hat man Leben gegessen. Und das sollte auch heute jeder mal eine Zeit lang tun. Spüren, was da im Körper passiert. Ein neues altes Körperbewusstsein entwickeln, das bisher irgendwo versteckt liegt. Verschüttet unter Kalorienbotschaften. Cholesterinängsten. Insulinmast. Viereckigem Essen … nachspüren: Was schenkt mir Energie? Was macht mich müde? Was lässt den Bauch grummeln? Was macht mich satt? Und was glücklich und gesund?

Pure Basics …

  • Wir essen abwechslungsreich. Verabschieden uns von Gewohnheiten. Gewohnheiten heißen immer Mangel. Ein Mangel an Nährstoffen. Ein Mangel an Genuss. Ein Mangel an Lebensfreude.
  • Wir achten täglich auf Gemüse. Wechseln in den Farben, in den Sorten. Nehmen das, was über der Erde wächst, was unter der Erde wächst. Essen Rohes und Gekochtes.
  • Wir sind ja nicht dumm, wir müssen nicht alles selbst machen. Die Linsen aus dem Glas, das Sauerkraut oder die Tomaten aus der Dose, die Erbsen aus der Tiefkühltruhe schenken uns Zeit, erleichtern das Leben – und sind (ohne Zusatzstoffe!) auch wunderbar gesund.
  • Wir dosieren selbst, damit wir wissen, was in unserem Essen steckt. Das gilt vor allem für unraffinierten Zucker, egal ob aus dem Rohr oder der Rübe, und für Stein- oder Meersalz.
  • Wir wählen, wenn möglich, die unverarbeitetere Variante. Knochenbrühe statt Brühwürfel, Ingwerwurzel statt das -pulver.
  • Wir nehmen, wo es geht, die artgerechtere Alternative – die auch die Natur schützt. Das Weiderind, das Bio-Huhn, den ökologisch verträglichen Fisch (Zuchtfisch aus biologischer Aquakultur, Wildfisch aus MSC-zertifizierter Fischerei), die Tomate vom (Bio)Bauern ums Eck, die alte Apfelsorte …
  • Wir haben keine Angst vor dem Essen, denn es macht uns nicht krank, sondern ist pure Energiemedizin.
  • Wir lieben es, zu experimentieren. Backen Brot, fermentieren Gemüse, machen selbst Quark … Gemeinsam mit Freunden wird das zum Abenteuer.

Noch viel mehr zum Prinzip Pure wird im neuen Buch Prinzip Pure von Marion Grillparzer erklärt. Darin gibt es auch zahlreiche einfache Rezepte, mit denen sich das Wissen ganz leicht in die Praxis umsetzen lässt. So geht gesund und lange leben.

 

© Foto Beitragsbild: Marion Grillparzer fotografiert für ZS

ZS